
Die publizistische Plattform des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) «Soziale Sicherheit CHSS» widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe «CHSS Nr. 2 ⁄ Juni 2021 – Politik der frühen Kindheit» dem Schwerpunkt «Politik der frühen Kindheit» und publiziert Beiträge zu vielfältigen Themen rund um die frühe Förderung von Kindern sowie die damit verbundenen Herausforderungen für die Gesellschaft als Ganzes. Darunter auch ein Beitrag von Alliance Enfance: Vom Flickenteppich zur Politik für die frühe Kindheit.

Eine neue Studie der eidgenössischen Kommission für Familienfragen EKFF macht eine Bestandesaufnahme, deckt Defizite auf und zeigt gute Beispiele aus Gemeinden, Kantonen und europäischen Ländern.
Die EKFF formuliert zusätzlich 18 Empfehlungen an Politik und Behörden. Diese sollen dazu beitragen, dass künftig eine qualitativ gute familienergänzende Bildung und Betreuung für alle Kinder in der Schweiz verfügbar und von allen Eltern bezahlbar ist.

In ihrer neusten Studie untersuchen die Ökonomen der Credit Suisse, wie viel Familien in 194 Schweizer Gemeinden für die Betreuung von Kleinkindern in einer Kindertagesstätte bezahlen. Die nach Abzug allfälliger Subventionen von den Eltern zu tragenden Kosten variieren dabei je nach Wohnort und finanziellen Verhältnissen der Familie erheblich.

In der Schweiz werden rund 34% der unter 4-Jährigen in institutionellen Angeboten der familienergänzenden Bildung und Betreuung wie Kindertagesstätten betreut. Der vom Bundesamt für Statistik veröffentlichte statistische Familienbericht 2021 zeigt die Ergebnisse zur Erhebung der Situation von Familien in der Schweiz auf. Darunter sind auch Daten zur familienergänzenden Bildung und Betreuung.

Der Bericht beschreibt die Ergebnisse aus einer kantonsspezifischen Befragung bei sämtlichen kantonalen sowie ausgewählten kommunalen Fachstellen. Untersucht werden die kantonalen Anforderungen an die Qualität, die Finanzierungsstruktur so-wie die Verfügbarkeit von statistischen Angaben zum Angebot und zur Nachfrage.

Für die Studie «Where Do Rich Countries Stand on Childcare?» wurden vergleichbare Daten zur Familienpolitik mit Blick auf Unterstützungsangebote für Kinder und Eltern in einem internationalen Vergleich ausgewertet. Zu den Indikatoren gehören der Zugang zur familienergänzenden Bildung und Betreuung, die Bezahlbarkeit und die Qualität der Angebote für Kinder bis zum Schuleintritt sowie die nationalen Regelungen für Elternzeit. Die Studie ist auf Englisch, weitere Informationen auf Deutsch sind auf der auf der UNICEF-Webseite verfügbar.

Eine Analyse der Nachfrage, des Angebots und der Finanzierungsmechanismen im Bereich familienergänzende Betreuung für Kinder mit Behinderungen in der Schweiz.

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Kinder, Jugendliche und ihre Familien in der Schweiz
Der Corona-Report von Pro Juventute zeigt, wie Kinder, Jugendliche und Familien durch Covid-19 betroffen sind. Aufgrund der Schulschliessungen und des Fernunterrichts geht die Bildungsschere zwischen Schülern und Jugendlichen weiter auf. Insbesondere für Kinder aus sozial benachteiligten und bildungsfernen Familien ist eine bessere Betreuung und Begleitung auf ihrem Schul- und Bildungsweg zentral, damit bestehende Ungleichheiten durch die Krise nicht verschärft werden.

Insgesamt wurden in den 18 Jahren Laufzeit des Impulsprogramms 3‘601 Gesuche bewilligt und damit 65’329 neuen Betreuungsplätze geschaffen. Davon betrafen 1’669 Kindertagesstätten, 1‘502 schulergänzende Tagesstrukturen, 127 den Bereich der Tagesfamilien und die restlichen 3 Projekte mit Innovationscharakter. Bei den Kindertagesstätten und den schulergänzende Tagesstrukturen wurde hauptsächlich die Schaffung von neuen Institutionen, teilweise aber auch die Erhöhung von bestehenden Angeboten unterstützt. Im Bereich der Tagesfamilien wurden Aus- und Weiterbildungsmassnahmen sowie Projekte zur Koordination und Professionalisierung der Betreuung gefördert. Zusätzlich wurden 3 Pilotprojekte zur Einführung von Betreuungsgutscheinen in der Region Luzern unterstützt.

Im Kanton Thurgau ist der «Bericht familien- und schulergänzende Kinderbetreuung im Kanton Thurgau» erschienen. Im Frühling 2020 wurden alle politischen Gemeinden, Schulgemeinden, Kindertagesstätten, schulergänzende Betreuungsangebote und Tagesfamilienvereine zu einer Online-Befragung eingeladen. Der Bericht zeigt eine aktuelle, aussagekräftige Bestandsaufnahme der Angebote im Bereich der familienergänzenden Bildung und Betreuung im Kanton Thurgau auf.

Kindertagesstätten und Tagesfamilien sind die wichtigsten Anbieterinnen von familienergänzender Betreuung im Frühbereich. Im Kanton Zürich besuchen 43 Prozent der Kinder im Alter zwischen 0 und 4 Jahren eine Kita. Dies geht aus dem neuen Bericht zur «Situation der familien- und unterrichtsergänzenden Betreuung im Kanton Zürich» hervor. Die Situation bezüglich vorhandener Plätze und Tarife ist von Gemeinde zu Gemeinde jedoch sehr unterschiedlich.
Zum Bericht «Situation der familien- und unterrichtsergänzenden Betreuung im Kanton Zürich»

Im Auftrag der Jacobs Foundation untersucht die Studie von BAK Economics die volkswirtschaftlichen Auswirkungen eines qualitativen Ausbaus der Betreuungsangebote im Frühbereich sowie von begleitenden Förderprogrammen für Kinder in der Schweiz
Das «Whitepaper zur Investition in die frühe Kindheit: Fokus volkswirtschaftlicher Nutzen» der Jacobs Foundation fasst die Ergebnisse der Studie zusammen.

Sie möchten sich für die Weiterentwicklung der familienergänzenden Kinderbetreuung im ländlichen Gebiet einsetzen? Dieser Leitfaden unterstützt Sie dabei, neue Organisations- und Kooperationsformen in und zwischen lokalen Betreuungsinstitutionen zu entwickeln.
Weitere Publikationen aus dem Projekt «Kooperationsmodelle für Kinderbetreuungsstrukturen im ländlichen Raum» stehen unter www.fhgr.ch/kibe gratis zum Download zur Verfügung.

Kitas leisten einen zentralen Beitrag zur Gleichstellung. Gleichzeitig wird darüber debattiert, welche Auswirkungen die frühe familienergänzende Betreuung auf Kinder hat. Sechs Mitglieder der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten haben das Forschungs- und Beratungsinstituts Infras mit einer Literaturreview zu diesem Thema beauftragt.

Die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung hilft den Familien, berufliche und familiäre Verpflichtungen besser zu vereinbaren. 64% der Kinder unter 13 Jahren werden in der Schweiz familienergänzend betreut. Eine neue Publikation des Bundesamts für Statistik (BFS) gibt einen Überblick über die aktuellsten verfügbaren Daten zur familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung in der Schweiz.

Die Forschungsstelle «Bildung im Arbeitsleben» an der Universität Zürich hat mitunterstützt durch den Verband Kinderbetreuung Schweiz erstmals die Weiterbildungslandschaft im Bereich der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung in der Deutschschweiz und der Romandie empirisch analysiert. Die Ergebnisse der Studie wurden in einem Abschlussbereicht «Weiterbildung im Bereich der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung» zusammengefasst.

Wann können kranke Kinder die Kita trotzdem besuchen und wann bleiben sie besser zuhause? Antworten liefert der Leitfaden Krippe und Krankheit Vorgehen bei ansteckenden Erkrankungen in der Kindertagesstätte des KiBe Forums Aargau

Ende Januar zog das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) nach 17 Jahren Bilanz über die Finanzhilfen des Bundes zur Schaffung neuer Kinderbetreuungsplätze. Seit 2003 hat der Bund die Schaffung von insgesamt 63'000 Betreuungsplätzen unterstützt. Nicht in allen Kantonen wurde die Finanzhilfe gleich stark genutzt.

Ein erfolgreicher Bildungsverlauf ist ein wichtiger Schlüssel zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Deshalb ist das Handlungsfeld «Bildungschancen für sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und Erwachsene» ein thematischer Schwerpunkt des Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut. Im vorliegenden Bericht synthetisiert das vom BSV beauftragte Forschungsbüro INFRAS in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Bern die Ergebnisse und Erfahrungen aus den Projekten. Die Forscher/innen benennen insbesondere die förderlichen und hinderlichen Faktoren im Hinblick auf die Nachhaltigkeit, die Erreichung der anvisierten Ziele und Zielgruppen sowie den Einsatz von Freiwilligen. Zudem formulieren sie Empfehlungen an Trägerschaften, Projektleitende, Politik, Verwaltung und Forschung.

Wie hängt die Bildungsentwicklung und das Sozialverhalten von Kindern mit familienergänzender Kinderbetreuung im Vorschulalter zusammen? Das Whitepaper «Engagement in der frühen Kindheit: Fokus Kind» der Jacobs Foundation antwortet dank einer methodologisch hochwertigen Auswertung von einzigartigen Daten aus der Schweiz. Das Whitepaper zieht auch drei Schlussfolgerungen für die Politik.

Gewalt als Erziehungsmittel ist in der Schweiz auch heute noch verbreitet. Die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) behandelt das Thema der gewaltfreien Erziehung und hat nun ein Positionspapier veröffentlicht, das Forderungen an die Politik und Behörden stellt.

Die Publikation gibt Einblick in die komplexe Lebenssituation sozial benachteiligter Familien in der Schweiz. Sie zeigt auf, mit welchen Herausforderungen die Familien in Bezug sowohl auf die soziale und berufliche Integration als auch auf die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit zu kämpfen haben.

Pro Familia Schweiz hat in ihrer Studie (nur auf Französisch) untersucht, wie zum Beispiel das Angebot von familienergänzenden Betreuungsplätzen und die Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Frauen zusammenhängen. Sie gibt spannende Aufschlüsse über wirtschaftliche, soziale und politische Zusammenhänge im Bereich der der familienergänzenden Kinderbetreuung, der Gleichstellung von Mann und Frau sowie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Auf Deutsch ist eine Zusammenfassung der Studie vorhanden.

In den letzten Jahren stieg die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Schulkinder stetig an. Besonders die Städte investierten deshalb viel in Tagesstrukturen und -schulen. So entstand eine Vielzahl von unterschiedlichen schul- und familienergänzende Bildungs- und Betreuungsangeboten. Die Städteinitiative Bildung, eine Sektion des Städteverbandes, hat nun erstmals eine Auslegeordnung vorgenommen und bietet einen Überblick über die Erfahrungen der Städte. Neben der Bestandesaufnahme eröffnet das Papier zugleich Perspektiven zur Weiterentwicklung der bestehenden Modelle hin zu ganztägigen Angeboten, wo auch Betreuung als Bildungsaufgabe verstanden wird.

Im vorliegenden Bericht sind in Anlehnung an die Handlungsfelder der NCD-Strategie eine Reihe konkreter Massnahmen formuliert. Sie wurden auf der Basis von wissenschaftlichen Grundlagen und unter Einbezug von relevanten Partnern aus dem Frühbereich im Rahmen eines Runden Tisches erarbeitet. Der Bericht wurde 2018 vom BAG herausgegeben.

Die Ausgabe 1/22 des Online-Magazins «focus» des Schweizerischen Städteverbands widmet sich ganz dem Thema Tagesschulen. Vorgestellt wird unter anderem ein Themenpapier, welches neben einer Bestandesaufnahme von unterschiedlichen schul- und familienergänzenden Bildungs- und Betreuungsangeboten zugleich Perspektiven zur Weiterentwicklung der bestehenden Modelle hin zu ganztägigen Angeboten eröffnet, wo auch Betreuung als Bildungsaufgabe verstanden wird.

Dem vorliegenden Leitfaden und den Checklisten liegen die Qualitätskriterien einer gesunden Gemeinschaftsverpflegung des Bundes zugrunde. Er soll Ihnen helfen, einen genaueren Blick auf das Mittagessen zu werfen. Dabei entdecken Sie, wo die Stärken liegen und wo Sie etwas verbessern können.

Das Pro Juventute Corona Report Update verdeutlicht dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von allen Bevölkerungsgruppen mit Fortschreiten der Pandemie psychisch klar am meisten gelitten haben. Darum zeigt Pro Juventute ausserdem In einem Positionspapier zeigt Pro Juventute zudem auf, welche Massnahmen es jetzt und längerfristig braucht, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Eine hochwertige Qualität der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung in der Schweiz ist nicht immer selbstverständlich. Was sind die Gründe, und wie kann sie weiter entwickelt werden?
Die Eidg. Kommission für Familienfragen hat zu diesem dringlichen Thema Ende Oktober 2019 ein Dokument mit Empfehlungen veröffentlicht.
Hier finden Sie die Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit zur Masernprävention in Kindertagesstätten (Veröffentlichung im April 2013, Stand: März 2019).

Die vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) im Februar 2022 veröffentlichte die Bilanz nach neunzehn Jahren zeigt, dass seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes 3‘768 Gesuche bewilligt worden sind. Der Bund hat damit die Schaffung von 68’490 neuen Betreuungsplätzen mit 430 Mio. Franken unterstützt. 223 Gesuche, mit denen weitere 5’234 Plätze gefördert werden sollen, sind noch in Bearbeitung.

Um sich einen Überblick über nationale und internationale Entwicklungen, aber auch über Stärken und Schwächen des eigenen Angebots zu verschaffen, wurde Prof. Dr. Martin Hafen von der Hochschule Luzern vom Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt beauftragt, die frühe Förderung im Kanton zu analysieren. Diese Analyse soll als Basis für die Entwicklung einer kantonalen Strategie der frühen Förderung dienen.

Die Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Kitas, schulergänzenden Tagesstrukturen und Tagesfamilien ist neben den Fragen nach den finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen auch in fachlicher Sicht herausfordernd. Verschiedene Fachstellen stellen Dokumente mit Informationen zum Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen zur Verfügung:
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Herausforderungen für familienergänzende Bildungs- und Betreuungsorganisationen bei der Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen (Marie Meierhofer Institut für das Kind)
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Merkblatt zum Umgang mit schutzbedürftigen Kindern aus der Ukraine – Version vom 6. April 2022 (SODK/KOKES)
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Weitere Informationen zu Migration der «Referenzgruppe Migrantengesundheit» von pädiatrie schweiz
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Wie steht es um die Tagesbetreuung für Kinder, die aus der Ukraine kommen? (Pro Enfance: Auf Französisch)
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Kostenlose psychosoziale Beratung für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen auf Ukrainisch und Russisch (Pro Juventute) > hier auch einen druckbaren Flyer dazu

Die vom Bundsamt für Gesundheit in Auftrag gegebene Studie trägt aktuelle Datenquellen zu Gesundheit und Wissen zur Gesundheitslast der Altersgruppe (0-4 Jahre) zusammen und berichtet über evaluierte Präventionsprojekte sowie die Häufigkeit von Vulnerabilitätsfaktoren, wie z.B. missbräuchlicher Alkoholkonsum, Armut oder Gewalterfahrungen.

Ein naturnaher Spiel- und Pausenplatz als freier Lebens- und Entwicklungsraum hat in der schulergänzenden Bildung und Betreuung eine besonders grosse Bedeutung. Ein für Schulen sowie schulergänzende Tagesstrukturen / Tagesschulen entwickeltes Pädagogisches Dossier zeigt mit zahlreichen Praxisideen und Impulsen für die Umsetzung auf, wie naturnahe Spielräume vielseitig einbezogen werden können (siehe insbesondere Kapitel 5).

Als zentrale Orte des Aufwachsens junger Kinder sind auch die Kindertagesstätten zunehmend herausgefordert, sich mit der Thematik der Digitalisierung im frühen Kindesalter auseinanderzusetzen. Hier setzte das Forschungsprojekt «MEKiSmini – Digitale Medien in Kindertagesstätten der Schweiz» an. Das Forschungsprojekt untersuchte den Einsatz digitaler Medien in Kitas der Schweiz.
Die jetzt erschienene Studie stellt erstmalig eine fundierte Darstellung zu digitalen Infrastrukturen und Angeboten sowie Herausforderungen und Bedarfslagen gegenüber der Digitalisierung in den Kindertagesstätten der Schweiz vor.

Wann können kranke Kinder die Kita trotzdem besuchen und wann bleiben sie besser zuhause? Antworten liefert der Ratgeber KiTa und Krankheit Vorgehen bei ansteckenden Erkrankungen in der Kindertagesstätte des KiBe Forums Aargau

Der von der Stadt Zürich veröffentliche Bericht zeigt Kennzahlen und aktuelle Entwicklungen in der Kinderbetreuung für das Jahr 2018 auf.

Die EKKJ hat sich 2017-2018 eingehend mit dem Einfluss der Digitalisierung auf Kinder und Jugendliche befasst und ist insbesondere den Fragen nachgegangen, was sie lernen müssen, um gute Chancen in der Lebens- und Arbeitswelt von morgen zu haben und wie sich die Digitalisierung auf die Chancengerechtigkeit auswirkt. Konkrete Praxisbeispiele und Einschätzungen von Kindern und Jugendlichen illustrieren das Thema. Der Bericht schliesst mit 11 Forderungen der EKKJ zur Digitalisierung, die sich an Politik, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft richten.
Was braucht es, damit Kinder in ihrer motorischen Kompetenz altersgerecht und entwicklungsangemessen begleitet und gefördert werden können? Im Auftrag der Roger Federer Foundation wirft das Marie Meierhofer Institut für das Kind in dieser Scoping Study einen genauen Blick auf die motorische Entwicklung von Kindern in der Schweiz.
Hier gehts zum Bericht.

Gesundheitsförderung Schweiz veröffentlicht erstmals Empfehlungen zur Förderung der psychischen Gesundheit in der frühen Kindheit, die sich an Fachpersonen im Schwangerschafts-, Säuglings- und Kleinkindbereich richten. Die Broschüre unterstützt Fachpersonen dabei, Voraussetzungen für die Stärkung der psychischen Gesundheit von jungen Kindern mit Eltern und weiteren Bezugspersonen zu thematisieren. Die Empfehlungen wurden im Rahmen des Projekts MIAPAS zur frühkindlichen Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit dem Marie Meierhofer Institute (MMI) erarbeitet und in einem partizipativen Prozess mit kibesuisse und anderen Fachverbänden aus der ganzen Schweiz weiterentwickelt.
Die nationale Konferenz der EKKJ vom 26. April 2022, «Genderreflektiert arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Denkanstösse und Beispiele» brachte über 200 Expert*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit zusammen. Auf Grund der positiven Anfragen zur Dokumentation ihrer Arbeit, veröffentlichte die Arbeitsgruppe «Gender» einen Tätigkeitsbericht. Dieser Bericht bietet einen Rückblick auf die verschiedene Arbeitsschritte von den Beweggründen der Themenwahl, über die von SEM realisierte Studie bis hin zur Tagung. Im letzten Punkt des Tätigkeitsberichts versucht die Arbeitsgruppe ihre wichtigsten Feststellungen und Schlussfolgerungen zusammen zu fassen. Dieser Tätigkeitsbericht ergänzt die Dokumentation zum Thema Genderperspektive und zur EKKJ-Tagung auf ekkj.ch.

Die Schweizerische UNESCO-Kommission hat gestern in Bern die neue Publikation «Für eine Politik der frühen Kindheit» vorgestellt. In ihrer Publikation fordert die Schweizerische UNESCO-Kommission von der Schweiz einen Quantensprung in der Förderung der Kleinsten und macht Vorschläge, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Damit baut die UNESCO-Kommission auf den globalen Bildungszielen der Agenda 2030 auf, wonach allen Mädchen und Jungen der Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung ermöglicht werden soll.

Die Finanzhilfen des Bundes für die Schaffung von familienergänzenden Betreuungsplätzen für Kinder entsprechen nach wie vor einem grossen Bedürfnis: Im Berichtsjahr (Februar 2018 bis Januar 2019) sind erneut 230 Gesuche eingereicht worden. Insgesamt konnten in den 16 Jahren seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes 3‘311 Gesuche bewilligt werden. Der Bund hat damit die Schaffung von rund 60’100 neuen Betreuungsplätzen mit insgesamt 373,4 Mio. Franken unterstützt. 204 Gesuche, mit denen weitere 4‘900 Plätze gefördert werden sollen, sind noch in Bearbeitung.

Die Stadt Luzern hat den Monitoringbericht 2018 zur Kinderbetreuung in der Stadt Luzern veröffentlicht. Er zeigt Zahlen, Fakten und Entwicklungen der Angebote und der Nachfrage zur Kinderbetreuung in der Stadt Luzern auf. Den 41-seitigen Bericht steht hier zur Verfügung.

Wenig Personal, hohe Ausfallquoten, steigende Anforderungen – wenn Fachkräfte leiden, bleibt gute Betreuung auf der Strecke. Der Fachbeitrag von Andrea Beese und Susanne Petz zeigt auf, was Trägerschaften und Kita-Leitungen für die Gesundheitsvorsorge ihrer Mitarbeitenden beitragen können.

Die Zeitschrift «undKinder» des Marie Meierhofer Instituts für das Kind (MMI) befasst sich in der Ausgabe Nr. 101 mit der Bedeutung von Selbstbildung und Ko-Konstruktion in frühen Bildungsprozessen.

Bildung braucht digitale Kompetenz. Die frei verfügbare Publikation "Der Einsatz neuer Technologien in der frühen Bildung" mit Fokus auf die frühe Bildung präsentiert den jeweiligen Diskussionsstand zu verschiedenen Bereichen der Digitalisierung aus unterschiedlichen Perspektiven, referiert Arbeiten und Positionen von Autoren und Autorinnen aus dem In- und Ausland und bietet damit eine wertvolle Informationsgrundlage.

Den Familien mit Kindern im Vorschulalter stehen in der Stadt Luzern vielfältige Betreuungs- und Beratungsangebote zur Verfügung. Das Ziel der Broschüre "Spielend gross werden" ist es, den Eltern und Fachstellen eine Übersicht und eine Entscheidungshilfe zur Hand zu geben. Die Broschüre beinhaltet eine kurze Beschreibung der Angebote sowie Informationen zu den Vergünstigungsmöglichkeiten.

Der von der Stadt Zürich veröffentliche Bericht zeigt Kennzahlen und aktuelle Entwicklungen in der Kinderbetreuung für das Jahr 2017 auf.

Die Studie "Frühe Förderung in kleineren und mittleren Gemeinden – Situationsanalyse und Empfehlungen" ist Teil des Projektes «Die Gemeinden als strategische Plattform und Netzwerker der Frühen Förderung», das der Schweizerische Gemeindeverband in gemeinsamer Trägerschaft mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) realisiert hat. Die Studie wurde von der Hochschule Luzern durchgeführt und beinhaltet einen Überblick über die kommunalen Strategien und Konzepte der Frühen Förderung in kleineren und mittleren Gemeinden.

Das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung hat zum Thema "Übergäng" unseres eine lesenswerte Broschüre erstellt. In diversen Projekten wird das Gelingen des Übergangs von der Kita in die Grundschule mit vielfältigen neuen Erkenntnissen vorgestellt und in dieser Bilanzbroschüre zusammengefasst.

Gemeinden als primär zuständige für den Vorschulbereich erkennen immer mehr, dass sie dank früher Förderung mit verhältnismässig wenig Mitteln eine grosse Wirkung in der Armutsprävention erzielen können. Die Orientierungshilfe unterstützt kleinere und mittlere Gemeinden darin, Konzepte und Massnahmen zur frühen Förderung zu entwickeln und umzusetzen.

Das von der Erziehunsgwissenschaftlerin Margrit Stamm veröffentlichte Dossier "Professionalisierung im Vorschulbereich" beleuchtet wissenschaftliche Grundlagen rund um die Thematik Professionalisierung des pädagogischen Personals im Vorschulbereich. Im Mittelpunkt steht die berufliche Handlungskompetenz.

In den vom Kanton St.Gallen anfangs Januar 2018 veröffentlichten Richtlinien über die Mindeststandards für die Bewilligung von Kindertagesstätten werden neu die Aspekte Gruppengrösse und Altersstruktur bedarfsgerechter und flexibler gestaltet. Mit den vorliegenden Richtlinien werden die bisherigen Betreuungsmodelle aufgehoben. Neu bestimmen das Nutzungskonzept und die anrechenbare Nettospielfläche die Anzahl der Kinder, die in einem Angebot betreut werden können. Darauf aufbauend und in Bezug auf die Gruppenzusammensetzung wird der Betreuungsschlüssel bestimmt.

Der Bericht „Entspricht das bestehende Angebot an familienergänzender Kinderbetreuung der Nachfrage?“ zeigt, dass das bestehende Angebot die Nachfrage nach wie vor nicht zu decken vermag. Im Weiteren sind die Kosten für die Eltern zu hoch und zu wenig auf ihre Bedürfnisse angestimmt. Damit setzen die neuen auf fünf Jahre befristeten Förderinstrumente, die im Juni 2017 von den eidgenössischen Räten verabschiedeten wurden, am richtigen Ort an. Sie sollen die Betreuungskosten für die Eltern senken und besser auf die Bedürfnisse der Eltern angepasst werden.

Der Evaluationsbericht „Nachhaltigkeit der Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung“ zeigt, dass viele Anbieter die Plätze ohne die Finanzhilfen nicht oder nur in einem deutlich geringeren Ausmass hätten schaffen können. Die Finanzhilfen wirken langfristig, 96% der Kindertagesstätten und 94% der schulergänzenden Tagesstrukturen sind auch nach Auslaufen der Finanzen durch den Bund immer noch in Betrieb.

Zu den beruflichen Risiken von Mitarbeitenden in Kindertagesstätten und schulischen Tagesstrukturen gehören Fehlbeanspruchungen und Belastungen, Infektionsgefahren und ein erhöhtes Komplikationsrisiko im Falle einer Schwangerschaft sowie psychosoziale Belastungen. Vor diesem Hintergrund hat das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur des Kantons Wallis das Institut universitaire romand de santé au travail (IST) beauftragt, einen Leitfaden für die Verhütung von Berufsrisiken in Kindertagesstätten sowie eine Broschüre mit Präventionsmassnahmen für die Angestellten zu erarbeiten. Der Leitfaden als good practice Beispiel ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel zur Erstellung eines eigenen Leitfadens.

Der 16-seitige Leitfaden richtet sich an Betreuungspersonen in Kindertagesstätten. Sie enthaltet Empfehlungen zu gesunder Ernährung in Kindertagesstätten. Diese wurden bereits in Kitas erprobt und als praxistauglich befunden.

Im Auftrag des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV werden die bestehenden Checklisten für Qualitätsstandards für Verpflegungs- und Betreuungspersonen in schulischen Tagesstrukturen adaptiert und ergänzt. Die von RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung herausgegebene Publikation "Förderung und Verbreitung einer gesundheitsfördernden Ernährung und Betreuung in Tagesstrukturen für Schüler/-innen" bietet eine nationale Übersicht über die Organisation der betreuten Mittagstische in schulischen Tagesstrukturen.

Der von der Kinderschutzkommission des Kanton Zürich veröffentlichte Leitfaden „Kindeswohlgefährdung: Für Fachpersonen, die mit Kindern arbeiten“ bietet Personen, die in ihrem beruflichen Alltag mit Kindern arbeiten einen Orientierungsrahmen. Er enthält wichtige Grundsätze im Kindesschutz, Vorgehensmöglichkeiten, Hinweise auf gesetzliche Grundlage und Adressen wichtiger Beratungsstellen.

Auch in Deutschland haben die schulergänzende Betreuung und die Ganztagsschulen an gesellschaftlicher Wichtigkeit gewonnen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie wurden 1435 Erzieherinnen und Erzieher zu ihrer Arbeitsbelastung und deren Auswirkungen befragt. Die Studie gibt Hinweise, wie die Arbeitsbelastung gestaltet sein soll, damit das Personal in schulergänzenden Tagesstrukturen den non-formalen Bildungsauftrag professionell wahrnehmen kann.

Die vom Bundesamt für Statistik veröffentlichte Gebäude- und Wohnungsstatistik betrachtet die Wohnverhältnisse der Kinder unter 25 Jahren, die in Einelternfamilien oder bei einem erwachsenen Paar (verheiratet bzw. in eingetragener Partnerschaft oder nicht) leben, das aus mindestens einem Elternteil besteht.

Die Fokuspublikation Verschiedenheit als Risiko und Chance setzt sich mit dem Umgang mit der Verschiedenartigkeit von Kindern auseinander und zeigt auf welchen wichtigen Beitrag dieser zu einer frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung, welche allen Kindern gerecht wird, leistet.

Die Studie, welche die Jacobs Foundation bei den Universitäten Freiburg und Genf in Auftrag gegeben hat, zeigt auf, dass es kaum solide Grundlagen und Statistiken zum Thema frühkindliche Bildung und Betreuung in der Schweiz gibt.
Die Studie finden Sie hier.

Kantonale Strategien und Koordinationsansätze im Bereich der FBBE Zusammen mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (Nationales Programm gegen Armut) und dem Staatssekretariat für Migration wurde eine Bestandsaufnahme bei den Kantonen durchgeführt.
Die Studie der Jacobs Foundation ist hier zu finden.

Die im neuen Design veröffentlichte Vertiefung zum Orientierungsrahmen erschien unter dem Patronat der Schweizerischen UNESCO-Kommission und wurde vom Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz und der Hochschule der Künste Bern HKB mit Unterstützung des Migros Kulturprozent herausgegeben.
Die Fokuspublikation "Ästhetische Bildung & Kulturelle Teilhabe – von Anfang an!" geht der Frage nach, wie die nötigen Rahmenbedingungen für eine qualitativ gute Kreativitätsförderung in der Frühen Kindheit geschaffen werden können – und zwar über institutionelle Grenzen hinweg.

Sprache ist der "Schlüssel zur Welt" und zentrale Voraussetzung für Bildungs- und Integrationschancen. Die Bildungsdirektion Kanton Zürich will deshalb die frühe Sprachbildung in allen wichtigen Lebenswelten von Kindern bis vier stärken – in Familien, Tagesfamilien, Kitas und Spielgruppen. Grundlage hierfür ist das Fachkonzept „Frühe Sprachbildung“.

Die Stadt Zürich veröffentlicht den Report Kinderbetreuung 2016. Der Report liefert Zahlen und Fakten rund um die Themen Kindertagesstätten, Tagesfamilienbetreuung, Finanzierung und Politik der Frühen Förderung.

Männer in der Kita stellen noch immer eine Minderheit dar. Kita-Leitungen sind in diesem Zusammenhang mit verschiedenen Fragen und Herausforderungen konfrontiert.
Die Broschüre soll dazu beitragen, ganz konkrete Antworten auf diese Fragen zu finden. Die Anregungen, Ideen und Tipps sind im Rahmen des Projektes «Gender in der Kita – Veränderungen zur Inklusion von Männern gemeinsam gestalten» entstanden.

Der Bundesrat hat am 26. April 2017 den Familienbericht 2017 verabschiedet. Dieser enthält eine Zusammenstellung der aktuellen statistischen Kennzahlen zu den Familien in der Schweiz, einen Überblick über die gegenwärtigen familienpolitischen Reformvorhaben auf Bundesebene sowie eine Analyse der Familienberichte der Kantone. Für den Bundesrat hat die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit Priorität.

Der Familienbericht 2017 des Bundesrates zeigt die wichtigsten Zahlen und Fakten zu der Situation von Familien in der Schweiz auf. Der Familienbericht räumt der Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit nach wie vor Priorität ein.

Diese Studie liefert einen Überblick über die aktuelle Situation zur familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung im Kanton St.Gallen. Der Schlussbericht präsentiert Zahlen und Fakten zu der familien- und schulergänzenden Betreuung im Kanton und macht wichtige Hinweise zur weiteren Entwicklung im Bereich der Betreuungsangebote.

Die vom BFF Bern veröffentlichte Broschüre beschreibt die wesentlichen Vorteile, Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen sowie die zu berücksichtigenden Punkte, bei der Anstellung eines/r dipl. Kindererzieher/in. Die dazu verwendeten Modelle wurden auf Basis von Gesprächen mit Betriebsleitungen entwickelt.

Der Weg von der Idee bis zu einer funktionierenden Tagesschule ist spannend und voller Herausforderungen. Eine sorgfältige Planung ermöglicht die erfolgreiche Abwicklung eines solchen Projektes.
Die Broschüre, Die Tagesschule - Von der Idee bis zu Einführung, beschreibt die einzelnen Schritte von der Idee bis zur Eröffnung einer Tagesschule und verweist auf unterstützende Materialien wie Arbeitsinstrumente oder weiterführende Informationen.

Eine bezahlbare familienergänzende Betreuungslösung zu finden, ist in der Schweiz auch heute noch schwierig. Dem gegenüber steht die Debatte des Fachkräftemangels sowie der langfristigen Sicherung des Wirtschaftsstandorts mit hochkompetenten Fachkräften. Daher hat die Jacobs Foundation ein Whitepaper in Auftrag gegeben, um herauszufinden, für wen sich eine Politik der frühen Kindheit kurz- und langfristig lohnt.
Download der Studie: Vollversion / Kurzversion

Der von der Stadt Luzern veröffentlichte Monitoringbericht 2016 zur Kinderbetreuung in der Stadt Luzern zeigt Zahlen, Fakten und Entwicklungen der Angebote und der Nachfrage zur Kinderbetreuung in der Stadt Luzern auf.

Mit dem Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung liegt in der Schweiz seit 2012 erstmals ein Referenzdokument zu den Bedürfnissen und Rechten des Kleinkindes vor. Das Dokument ist konsequent aus Sicht des Kindes verfasst und bietet die Grundlage, um im Frühbereich kindgerecht und wirksam zu handeln.

Die Fokuspublikation Armutsprävention setzt sich mit Aspekten und Bausteinen gelingender Elternzusammenarbeit im Kontext der Armutsprävention in der frühen Kindheit auseinander.

Im Rahmen des Nationalen Programms gegen Armut wurde ein Leitfaden Frühe Förderung mit Fokus auf Kindern aus sozial benachteiligten Familien publiziert.

Das Grundlagenpapier Die Schule ist als Lern- und Lebensort zu gestalten der Städteinitiative Bildung der Stadt St.Gallen zeigt die Bedeutung von schul- und familienergänzender Betreuung für die einzelnen Akteure auf und setzt Standards für bedürfnis- und kindergerechte freiwillige Tagesstrukturen.

Vier Gemeinden im Kanton Aargau (Baden, Wettingen, Ennetbaden und Obersiggenthal) haben durch ein externes Büro die Auswirkungen der Subventionen für die Betreuung in Kinderkrippen analysieren lassen. Die Studie wurde im April 2016 unter dem Titel Kinderkrippen zahlen sich aus publiziert. Sie hat gezeigt, dass pro in die Kinderbetreuung investierter Franken ein gesamtgesellschaftlicher Nutzen in der Höhe von 1.70 CHF (Minimalszenario) bis 2.2 0 CHF (Maximalszenario) ausgelöst wird.

Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulats von kibesuisse Präsidentin Rosmarie Quadranti «Abbau von bürokrati-schen Hürden und Vorschriften bei der Kinderbetreuung im ausserfamiliären Bereich» vom 27.September 2013.

Es gibt kaum ein Land, in dem Teilzeit so verbreitet ist wie in der Schweiz. 60% der erwerbstätigen Frauen arbeiten Teilzeit. Bei den Männern sind es nur 16 %. Dies zeigt eine neue Studie des IDHEAP, die von der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) in Auftrag gegeben wurde.
Wer längere Zeit unter 50% arbeite, riskiere nach der Pensionierung ein Leben am Existenzminimum oder sei stark vom Partner abhängig. Um den Idealfall mit je zwei 70%-Pensen leben zu können, welcher die egalitäre Arbeitsteilung im Haushalt und der Kinderbetreuung ermögliche, müsse das Angebot der familienergänzenden Kinderbetreuung weiter verbessert und allen zugänglich gemacht werden.

Die Publikation „Wie wachsen Schule und Betreuung zu einem Ganzen zusammen?“ von Bildung und Betreuung zeigt, welche Erfahrungen in der Praxis bisher gemacht wurden und trägt zusammen, welche strukturellen Bedingungen fürs Zusammenwachsen von Schule und Betreuung förderlich sind.

Die Zürcher Publizistin, Ursula Rellstab, hat ein Dossier mit Beispielen und Vorschlägen zum Thema "Wege von Tagesstrukturen zu Tagesschulen" veröffentlicht.

Fourchette verte und Ama terra haben die Broschüre „Grundlagen und Empfehlungen für eine nachhaltige Ernährung für Kinder und Jugendliche“ publiziert.

Eine Analyse der Vollkosten und der Finanzierung von Krippenplätzen in Deutschland, Frankreich und Österreich im Vergleich zur Schweiz in ist Forschungsbericht Nr. 3/15 zusammengefasst.

Die Broschüre Kinder und Jugendliche schulergänzend betreuen: Voraussetzungen und Empfehlungen für erfolgreiche Angebote des Kantons Basel-Landschaft bietet einen Überblick zur Bewilligung von schulergänzenden Angeboten im Kanton.

Die Publikation Wie gründe und führe ich erfolgreich eine Kita? des Kantons Basel-Landschaft zeigt wichtige Schritte für die Gründung einer Kindertagesstätte auf.

Der Bericht des Bundesrats zeigt im Ländervergleich (Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich) die Unterschiede bei den Kosten und der Finanzierung von Plätzen in Kitas auf.

Basierend auf den Erfahrungen mit dem Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung richten die Schweizerische UNESCO-Kommission und das Netzwerk Kinderbetreuung mit dem Appell für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung den Blick auf die Rahmenbedingungen und formulieren Forderungen an Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

Welche Herausforderungen der Übergang in den Kindergarten mit sich bringt und was dabei beachtet werden muss, lesen Sie im Dossier Blickpunkt Kindergarten – der Übergang ins Schulsystem von Prof. Dr. Margrit Stamm.

Für die Studie Belastungen von Erzieherinnen in der Arbeit an der Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft wurden Erzieher/-innen an Berliner Ganztagsschulen bezüglich der Arbeitsbelastung befragt.

Können Kindertageseinrichtung, Grundschule und Familie gleichberechtigt zusammenarbeiten? Die Studie "Das Ideal der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft" hinterfragt diese Zusammenarbeit kritisch. Die Bertelsmann Stiftung hat die Studie publiziert.

Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat eine Typologie der Betreungsformen publiziert. Das Betreuungsangebot für Kinder im Vorschul- und Schulalter ist in jedem Kanton und teilweise in jeder Gemeinde unterschiedlich geregelt. Und genauso heterogen sind auch die Bezeichnungen der verschiedenen Angebote. In der Publikation des BFS werden die verschiedenen Betreuungsformen typologisiert. So können die Betreuungsangebote besser statistisch erfasst werden.

Die Fokuspublikation Gesundheit setzt sich mit Aspekten und Bausteinen qualitativ guter Prävention und Gesundheitsförderung in der frühen Kindheit auseinander.

Die Fokuspublikation Integration setzt sich mit Aspekten und Bausteinen qualitativ guter Integrationsarbeit in der Frühen Kindheit auseinander.

Die Fokuspublikation Sozialer Raum setzt sich mit Aspekten und Bausteinen qualitativ guter Sozialraumgestaltung in der frühen Kindheit auseinander.

Die Stiftung Kinderschutz Schweiz hat einen Leitfaden zur Früherkennung von Gewalt an kleinen Kindern herausgegeben. Der Leitfaden richtet sich an Fachpersonen, die in sozialen und pädagogischen Kontexten im Frühbereich tätig sind.

Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE lanciert neue und grösstenteils kostenlose Materialien zur Schweizer Ernährungsscheibe für Kleinkinder respektive deren Bezugspersonen, mit dem Ziel, die Schweizer Ernährungsscheibe an die Bedürfnisse jüngerer Kinder respektive ihrer Bezugspersonen anzupassen.

Die Studie zeigt, dass die Anreizwirkung der Finanzhilfen des Bundes insgesamt als gering einzustufen ist, die Finanzhilfen aber in den meisten Kantonen eine förderliche Wirkung entfaltet haben.
Die jährlichen Ausgaben für die familienergänzende Kinderbetreuung unterscheiden sich von Kanton zu Kanton stark und diese Unterschiede bleiben auch nach Umsetzung der Subventionserhöhungen gross. Die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Finanzhilfen können aufgrund des frühen Evaluationszeitpunkts noch nicht abschliessend beurteilt werden. Der Bericht liegt in deutscher und in französischer Sprache vor mit Kurzfassungen in Italienisch und Englisch.